Wasseraufbereitung – Wenn eine Krise uns das Trinkwasser kostet
Immer mehr Bürger sind alarmiert: Die EU-Kommission hat tatsächlich beschlossen, bei der Wasserversorgung eine “Marktöffnung” vorzunehmen. Nach einigen fatalen Beispielen aus dem Ausland mehren sich die Hinweise, dass auch in Deutschland in verschiedenen Gemeinden private Geschäftsleute Konzessionen erwerben möchten. In und um Ulm steigt gerade die Sorge wegen dieses Themas. Bürgermeister und Einwohner sind sich einig: Sie möchten ihre Wasserversorgung in der Kommune behalten, um die Qualität und bezahlbare Preise gewährleisten zu können.
Keine Krisenvorsorge: Abschreckendes Beispiel Portugal
Da Portugal zu den am schwersten verschuldeten Ländern in der Finanzkrise gehörte, hat die EU-Kommission hier zur Auflage gemacht, dass der Wassermarkt für private Geschäftsleute geöffnet werden muss. Diese konnten Dumpingpreise anbieten, die die Gemeinden und Kommunen nicht zu bieten imstande waren.
Das spülte einmalig Geld in die Kassen – aber die Spätwirkungen sind verheerend: Zusätzlich zu einer anfänglichen Preissteigerung von 400 Prozent verteuerte sich das Trinkwasser, das ursprünglich von der EU als Menschenrecht angesehen worden war, jährlich um weitere sechs Prozent. Dabei sank die Qualität des Wassers.
Die Menschen müssen diese unhaltbare Situation hinnehmen, weil in diesem Bereich niemand an eine Krisenvorsorge gedacht hat. Stellen Sie sich vor, dass Sie Ihre Wasserrechnung öffnen und feststellen, dass Sie Ihr Trinkwasser nicht mehr bezahlen können.
Trockenes Zukunftsbild
Wenn Deutschland sich den Weisungen der EU-Kommission beugt, kann es hier bald ähnlich aussehen wie in Portugal: Was für Sie immer eine Selbstverständlichkeit war, nämlich genieß- und bezahlbares Trinkwasser aus dem Wasserhahn, wird dann ein Spekulationsgut sein. Und wenn internationale Großkonzerne sich erst die Markthoheit gesichert haben, kann niemand sie zwingen, die Qualität des Trinkwassers aufrechtzuerhalten.
Ulm und seine Einwohner wollen sich wehren, ähnlich wie so viele andere Städte, etwa Berlin. Natürlich steht zu hoffen, dass sich die EU-Kommission dem Druck von Abermillionen Menschen beugt – allerdings ist eine private Krisenprävention, etwa in Form von Wasseraufbereitungsmitteln, eine andere Form von Sicherheit als diese Hoffnung: Mit der richtigen Ausstattung und beispielsweise aufgefangenem Regenwasser bleiben Sie weitgehend autonom.
Wasseraufbereitung: Lebenselixier-Wasser
Wasser ist das absolut wichtigste zum Überleben. Das wissen Sie selber ganz genau. Ohne Nahrung kann der Mensch mehrere Wochen auskommen. Aber ohne Wasser geht das gerade mal ein paar wenige Tage gut. Danach verdurstet der Mensch und durch die Austrocknung führt dies dann zum Tode. 2 Liter pro Tag ist die empfohlene Tagesdosis was Ihr Körper zum Überleben braucht. Im Sommer darf es ein bisschen mehr sein. Sollte man zu wenig Wasser zu sich nehmen fängt der Kreislauf schnell an verrückt zu spielen. Dadurch kommt es dann zu diversen Störungen im Körper.
Wieso kann die Wasserversorgung ausbleiben?
Unsere Wasserversorgung kann durch viele verschieden Einflüsse gestört werden. Sollte z.B. der Strom für eine gewisse Zeit ausfallen, so ist ein Betrieb der Wasserversorgung unmöglich. Die komplette Versorgung beruht meist auf irgendwelche Pumpen, welche dann nicht mehr betrieben werden können.
Des Weiteren ist eine Verunreinigung des Wassers im Krisenfall nicht auszuschließen. Wenn ein Anschlag die Wasserversorgung trifft, dann sind schnell zehntausende Menschen davon betroffen. Mit dem Wasser vom Bodensee wird ein sehr großes Gebiet von Stuttgart und seiner größeren Umgebung abgedeckt. Die Anlage ist in der Lage in Spitzenzeiten bis zu 8000 Liter pro Sekunde aus dem Bodensee zu entnehmen. Im Schnitt sind es aber etwa 4000 Liter pro Sekunde. Das ist Wasser was wirklich benötigt wird. Denn sonst würde man diese Menge ja gar nicht aufbereiten.
Fazit daraus-kein Strom, keine Pumpen, kein Wasser.
Wasseraufbereitung: Wie kann ich Wasser im Notfall gewinnen und wie bleibt es frisch?
Darum ist eine Notfallversorgung mit Wasser an oberste Stelle zu setzen. Es gibt heutzutage sehr gute und extrem wirkungsvolle Produkte zur Wasseraufbereitung. Sie benötigen nur einen Bach und einen ordentlichen Wasserfilter und schon haben sie die Möglichkeit an Trinkwasser zu kommen.
Sie haben es vielleicht noch geschafft diverse Gefäße wie Eimer oder Badewanne mit Wasser zu füllen. Damit haben Sie schon einiges gewonnen. Leider ist Wasser aber nicht unbegrenzt haltbar. Es bilden sich schnell Keime und Bakterien. Bereits nach ein paar Tagen kippt das frische Wasser. Um Wasser über einen längeren Zeitraum frisch zu halten gibt es spezielle Tabletten, die ein Entkeimungsmittel enthalten.
3 Kommentare
Pingback:
Dietrich
Hier findet man zumindest die Informationen, die man benötigt. Endlich werden meine Fragen beantwortet. Ich danke Ihnen für diesen Artikel zur Wasseraufbereitung.
MAyKAy
Hallo Dietrich,
vielen Dank für Deinen netten Kommentar.
Beste Grüße
Andreas