Nitrat im Grundwasser
Wasser

Nitrat im Grundwasser, was tun?

Was ist Nitrat und wo kommt das Nitrat im Grundwasser vor? Einerseits kennt man es als Bestandteil von Düngemitteln und auf der anderen Seite sind es Stickstoffverbindungen, die von Natur aus im Boden anzutreffen sind: das Nitrat! Aminosäure ist etwas, das unser Körper nicht selbst produzieren kann, aber wir unbedingt brauchen zum Leben. Wir holen uns das über die Nahrung. Die Pflanzen müssen es erst herstellen und das funktioniert mit Nitraten.

Bauern benutzen Dünger, in denen die geläufigsten Nitrate, Kaliumnitrat (KNO3) und Natriumnitrat (NaNO3), enthalten sind. Sollte es mit diesen Düngemitteln zur Überdüngung kommen, kann es passieren, dass die Nitrate ins Grundwasser gelangen. Aber auch die, in den Pflanzen gespeicherten Nitrate, werden durch die Tiere aufgenommen, die wir am Ende dann verzehren.

Hauptquellen von Nitraten finden man in Fleischprodukten, Gemüse, Wasser und Obst.

Welche Auswirkungen hat Nitrat auf unsere Gesundheit?

Die Fruchtbarkeit wird gemindert und es ist krebserregender, das Bleisalz der Salpetersäure. Darum geht man davon aus, dass der Mangel an Jod im Körper auch daher rührt.

Bei Frauen reicht eine Belastung von 2,46 mg/Liter, um Blasenkrebs auszulösen. Dabei liegt der deutsche Mindestwert bei 50 mg/Liter und in der Schweiz ist er nur halb so hoch. Nun wandeln auch noch unterschiedliche Bakterien, das Nitrat zum Nitrit (NO2) um, welches zusammen mit Aminen (ebenfalls im Körper befindliche Stickstoffverbindungen), Nitrosamine, die extrem krebserregend sind, erzeugt.

Eine akute Erstickungsgefahr droht bei Säuglingen, die eine zu hohe Ansammlung von Nitrit in sich tragen. Denn das führt zur Blausucht, was zur Folge hat, dass Haut und Lippen sich blau färben. Das Nitrit verhindert, dass der rote Blutfarbstoff genügend Sauerstoff bekommt. Aber auch Erwachsene könne Probleme bekommen, da sich das Nitrit in den kleinsten Blutgefäßen ablagert und es zur Störung der Durchblutung kommen kann.

Vorschläge gegen Nitrat im Grundwasser

Frisches Obst und Gemüse vom Bio-Bauern nutzen, Rispen und äußere Blätter nicht verzehren und am besten auf Osmosewasser umsteigen.

Hier eine kleine Auflistung von Gemüse und seinem Nitratgehalt:

Höchster Nitratgehalt (1000 mg/kg) :

Kopfsalat, Kresse, Portulak, Mangold, Feldsalat, Radieschen, Endiviensalat, Rettich, Rote Bete, Sellerie, Kohlrabi

Mittlerer Nitratgehalt (etwa 500-1000 mg/kg) :

Eisbergsalat, Frisée, Spinat, Grünkohl, Wirsingkohl, Chinakohl, Fenchel, Weißkohl

Niedriger Nitratgehalt ( 500 mg/kg) :

Spargel, Porree, Zwiebeln, Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Pilze, Chicorée, Rosenkohl, Möhren, Auberginen, Erbsen, Brokkoli, Gurken, Blumenkohl, Bohnen

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